Menschliches Nutzen der Nordsee,
Wattenmeer und Ostsee
Wir
benutzen die Ostsee, Nordsee und das Wattenmeer sehr viel, aber machen wir
uns immer Gedanken darüber, ob es gut ist oder nicht?
Die
Ostsee wird von uns als Fischfang, Schifffahrt, Handel, Tourismus, Reisen,
Forschung, Stadtentwicklung und als Industrie genutzt. Diese
unterschiedlichen Nutzungsformen waren schon immer ein wichtiger Faktor und
oftmals eine Lebensgrundlage der Küstenbewohner. Allerdings nahm dadurch das
Nutzen der Ostsee immer stärker zu, sodass eine Ausbeutung entstand und damit
es nicht noch einmal passiert, wurde das heute geregelte Seerecht bestimmt (
dies gilt auch für die Nordsee; Das internationale Seerecht wird unten
erklärt).
Ob
Fischerei, Schifffahrt, Küstenschutz, Ölgewinnung, Baggergutverklappung,
offshore Windenergie, Tourismus, Handel, Reisen, Forschung und auch als
Industrie wird die Nordsee und das Wattenmeer ebenfalls von uns genutzt. Die
Meeresressource, die in der Nordsee sicherlich am längsten genutzt wird ist
der Fischhandel.Die Hochsee-Fischerei basiert auf modernster Technik, was
nicht nur seine Vorteile hat. Bei dieser Technik wird nämlich nicht genügend
drauf geachtet, ob noch genügend Fische übrig bleiben, um die Bestände
aufrecht zu erhalten. Zudem werden im Wattenmeer Miesmuscheln und
Nordseegarnelen gefischt, die mit Netzen gefangen werden. Bei diesem Vorgang
werden viele andere Tiere mitgefangen, die man gar nicht haben möchte und werden
dann wieder in die Nordsee geworfen. Dadurch sind die Fische von der
Überfischung akut bedroht. Die weltweit wichtigste Ressource ist allerdings
das Erdöl, welches mitten im Schleswig-Holsteins Wattenmeer gewonnen wird.
Allerdings wird das Erdöl auch immer mehr über die Nordsee transportiert.
Das
Internationale
Seerecht gibt den Nutzungsraum vor. Es regelt Aspekte in der
Fischerei und Schifffahrt, sowie die Gewinnung von Rohstoffen, wie Öl
und Gas, aus dem Meer und den Schutz der Ökosystems der Meere.
Zudem wird das Meer in verschiedenen Rechtzonen aufgeteilt, deren Breite genau
festgelegt ist. Es
reguliert die Nutzungsbefugnisse und den Herrschaftsanspruch der anliegenden
Staaten. Als Faustregel hierbei gilt: Je weiter eine Zone von der Küste
entfernt ist, desto geringer ist der Einfluss und das Recht des Landes. Jedoch
Flüsse, Binnengewässer und in tiefere Einbuchtungen, die in ein Land fließen,
besteht dort uneingeschränkte Handlungs- und Nutzungsfreiheit der
Staaten.
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